ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die US-amerikanische Großbank Citigroup war bei der Wirecard AG aktiv und hat ihre Handelspositionen Ende Juni 2020 zum ersten Mal seit Wochen meldepflichtig verändert.
Die jüngste (bekannte) Transaktion der Citigroup fand bereits am 25. Juni 2020 statt und wurde am 29. Juni weitergegeben. Veröffentlicht wurde die Meldung von Wirecard erst am 2. Juli.
Am 25. Juni lag der Tiefstkurs bei 2,50 Euro, einen Tag später wurde das Allzeittief mit 1,08 Euro erreicht. Aktuell notiert die Aktie bei rund 2,30 Euro. Anleger sollten dennoch vorsichtig agieren, ein Totalverlust des Investments gilt als wahrscheinlich.
Demnach hat die Citigroup ihre Direktbeteiligung an der Wirecard AG am 25. Juni 2020 von zuletzt 0,22 auf 0,43 Prozent der Stimmrechte knapp verdoppelt. Aktuell hält die US-Bank somit 529.889 Wirecard-Aktien direkt (zuvor: 266.576 Aktien).
Gleichzeitig wurde der Anteil der Stimmrechte über Finanzinstrumente von zuvor 4,81 auf nunmehr 4,49 Prozent reduziert. Enthalten sind hier auch Anleihen mit Rückübertragungsanspruch in Höhe von 1,02 Prozent.
Damit kontrolliert die Citigroup aktuell insgesamt 4,92 Prozent der Stimmrechte an der insolventen Wirecard AG, zuvor waren es 5,02 Prozent. Die Amerikaner zählen damit immer noch zu den Top-10 Investoren beim Dax-Unternehmen.
US Bank Citygroup ziet er nog wel heil in