Dit is het standpunt van BAWAG zelf (uit halfjaarverslag van augustus):
Stadt Linz
Die Stadt Linz und die BAWAG P.S.K. haben am 12. Februar 2007 ein Finanztermingeschäft abgeschlossen.
Das Swapgeschäft mit einem Nominalvolumen von 195 Mio CHF diente seitens der Stadt Linz zur Optimierung einer in Schweizer Franken denominierten Fremdfinanzierung in gleicher Höhe, welche die Stadt Linz bei einer anderen Bank aufgenommen hatte. Es lag für dieses Geschäft ein gültiger Gemeinderatsbeschluss vor und der Stadt lag bei Abschluss zumindest ein weiteres Angebot eines anderen Kreditinstitutes vor.
Auf Grund des damaligen Schweizer Franken Kurses erhielt die Stadt Linz in den ersten Jahren Zahlungen von der BAWAG P.S.K., welche von der Stadt Linz fortlaufend und ohne Widerspruch vereinnahmt wurden.
Mit einem signifikanten Erstarken des Schweizer Franken im Herbst 2009 veränderte sich die Situation und die Stadt Linz musste, da der Wechselkurs unter 1,54 Schweizer Franken/Euro sank, Zahlungen an die
BAWAG P.S.K. leisten.
Die BAWAG P.S.K. hat die Stadt Linz seit 2007 laufend über die Bewertung informiert, bereits Mitte 2007 das Gespräch mit der Stadt Linz gesucht und den Ausstieg aus dem Geschäft bzw. dessen Umstrukturierung oftmals diskutiert. Noch Mitte 2008 wäre ein für die Stadt Linz profitabler Ausstieg möglich gewesen. Auch danach hat die BAWAG P.S.K. wiederholt auf eine Absicherung bzw. einen Ausstieg aus dem Geschäft gedrängt, als sich die Finanzmärkte für die Stadt Linz ungünstig entwickelten. Die Stadt Linz ist auf diese Vorschläge nie eingegangen.
Der Gemeinderat der Stadt Linz hat am 13. Oktober 2011 beschlossen, keine weiteren Zahlungen mehr im Zusammenhang mit dem Swap-Geschäft zu leisten. Auf Grund dieses Vertragsbruches durch die Stadt Linz entstand für die BAWAG P.S.K. erstmals das Recht zur vorzeitigen Beendigung des Geschäfts.
Die BAWAG P.S.K. hat daher unverzüglich von ihrem Recht Gebrauch gemacht und die Swap-Transaktion geschlossen. Durch diese Maßnahme der BAWAG P.S.K. wurden im Hinblick auf die fortbestehende Volatilität
der Märkte die Risiken im Interesse der Stadt Linz geschlossen und die Kosten begrenzt.
Anfang November 2011 hat die Stadt Linz beim Handelsgericht Wien Klage gegen die BAWAG P.S.K. auf Zahlung von 30,6 Mio CHF (umgerechnet 24,2 Mio EUR) eingebracht. Die BAWAG P.S.K. brachte ihrerseits eine (Wider)Klage gegen die Stadt Linz zur Durchsetzung ihrer vertraglichen Ansprüche aus demselben Geschäft in der Höhe von 417,7 Mio EUR ein. Die beiden Verfahren werden voraussichtlich zusammengelegt
werden. Eine erste Tagsatzung fand noch nicht statt, weil derzeit die Besetzung des 3er-Senats noch Gegenstand von verfahrensrechtlichen Schritten ist.
Die vom Handelsgericht Wien im Frühjahr angeregte Mediation wurde von beiden Parteien grundsätzlich befürwortet, hat bisher aber nicht begonnen.
Die BAWAG P.S.K. hält an ihrer bisherigen Einschätzung der rechtlichen Aussichten und damit auch an der bilanziellen Behandlung der Forderung fest.
Im Halbjahresabschluss wurde keine Anpassung der Bilanzierungsmethoden
vorgenommen.